+49 (0)711 / 164 31 -14
INFO@RUDOLFSTEINERHAUS.ORG
  • Veranstaltungen
    • Veranstaltungskalender
    • Regelmäßige Veranstaltungen
    • Mediathek
    • Programmheft
    • Newsletter
  • Das Haus
    • Spendenaufruf
    • Offene Stellen
    • News-Blog
    • Philosophie und Geschichte
    • Kunstgalerie
    • Bibliothek
    • Blindenhörbibliothek
    • Vermietung
  • Über uns
    • Rudolf Steiner Haus Organisation (RSHO)
    • Anthroposophische Gesellschaft Stuttgart (AGS)
    • Arbeitszentrum Stuttgart (AZS)
    • Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland (AGiD)
    • Zweige in Stuttgart
    • Bauforum
    • Weitere Einrichtungen
  • Kontakt
    • Büro (RSHO)
    • Mitgliederbüro (AZ)
    • Vermietung
    • Spenden
    • Mitglied werden
vorheriger Eintrag >

Das «Ich» dem Geiste hinneigen

von Martin Merckens | 08.09.2025

Wir gehen in die Michaeli-Zeit hinein. Jene Zeit, von der Rudolf Steiner sagt, dass sie eine Festeszeit ist, die wir heute eigentlich noch nicht wirklich zu feiern wissen, beziehungsweise uns dabei nicht auf eine Tradition berufen können, so wie wir das beim Weihnachtsfest sehr gut können. Wir haben ein paar Bilder: Michael mit der Waage oder Michael als den Streiter Gottes, der den Drachen besiegt und unter seine Füße zwingt. Eine besonders eindrückliche Michaelsfigur finden wir in Schwäbisch Hall an der ev. Michaelskirche, zu der man viele Treppenstufen erst emporsteigen muss. Wenn wir das Bild der Waage einmal als Hilfe nehmen, um uns ganz persönlich zu fragen, worauf gründe ich mein Selbstbewusstsein? Ist das mehr die materielle oder die geistige Seite des Lebens? 
Wir stehen heute in der Gefahr, uns an das Materielle zu binden. Wir wissen aber auch, dass das Materielle uns allein nicht glücklich macht. Ohne materielle Güter könnten wir nicht leben. Sie allein können uns aber nicht den Inhalt geben, den wir für eine sinnerfüllte Weltsicht und Entwicklung erhoffen. In seiner grundlegenden Schrift „Theosophie. Einführung in übersinnliche Welterkenntnis und Menschenbestimmung“ hat Rudolf Steiner den Hinweis gegeben, welche Aufgabe unser Leib, der ja zur materiellen Welt gehört, insofern er den Naturgesetzen unterliegt, im Zusammenhang mit der Seele hat. Beide dienen dem menschlichen Ich. Sie sind quasi wie Hüllen, in denen das «Ich» sich entwickeln kann, „das «Ich» aber gibt sich dem Geiste hin, dass er es erfülle.“ Je mehr sich das «Ich» dem Geist hingibt, umso wirksamer wird die Ewigkeit in ihm.
Das menschliche Ich kann regelrecht erstickt werden im materiellen Wohlstand unserer Gesellschaft. Dieses Ich, wie es in der Gefahr steht, vereinnahmt zu werden von der irdischen Seite der Existenz, sieht Michael und kommt den Menschen zu Hilfe, um wieder die Mitte zu finden.
Im Programmheft des Herbsttertials finden Sie wieder viele Veranstaltungen, Tagungen und Kurse, die einladen, das «Ich» dem Geiste hinzuneigen.

vorheriger Eintrag >

News-Blog

08.09.25 | Martin Merckens

Das «Ich» dem Geiste hinneigen

Wir gehen in die Michaeli-Zeit hinein. Jene Zeit, von der Rudolf Steiner sagt, dass sie eine Festeszeit ist, die wir heute eigentlich noch nicht wirklich zu feiern wissen, beziehungsweise uns dabei…

27.06.25 | Marco Bindelli

Verliere Dich, um Dich zu finden!

"Verliere Dich, um Dich zu finden": So paradox wird die Johanni Stimmung in den Wochensprüchen eingeleitet. So ähnlich wird sie dann in den darauf folgenden Sprüchen in Variationen immer wieder…

31.05.25 | Dr. Ruth Ewertowski

Steiner und Mann

Geburts- und Todestage sind Anlässe, sich mit wichtigen Persönlichkeiten der Geistesgeschichte zu befassen. Im Mittelpunkt stand und steht für uns in diesem Jahr dabei natürlich Rudolf Steiner und sein 100.…

25.04.25 | Fedaa Aldebal

Die Spiritualisierung des Denkens als eine Mission Rudolf Steiners

Nach dem hundertsten Todestag Rudolf Steiners vergegenwärtige ich mir eine Mission, die er auf dieser Welt zu vollbringen hatte. Als ihn einmal Ehrenfried…

27.03.25 | Dr. René Madeleyn

Was ich Rudolf Steiner verdanke

Auf Einladung der Landesgesellschaft fand am 7. und 8. Februar ein Treffen mit etwa 170 Mitgliedern im Rudolf Steiner Haus statt. Ziel war es, eine Art Gegenpol zum großen Fest im Zentrum…

27.02.25 | Sebastian Knust

Fragmente bearbeiten

Der diesjährige März steht ganz im Zeichen einer Abrundung: Nach mehreren Jahrzehnten 100-jähriger Jubiläen rund um das Lebenswerk Rudolf Steiners und seiner Mitarbeiter, wird sein Tod am 30. März nun…

31.01.25 | Dr. Christoph Hueck

Nur ein Werkzeug höherer Mächte…

100 Jahre nach Rudolf Steiners Tod stehen wir immer noch tief erschüttert vor dem unfassbaren Wunder seines Werkes, dem umfangreichsten Werk, das jemals ein Mensch hinterlassen hat, und in dem…

30.12.24 | Matthias Niedermann

Schwellen der Seele

Die Advents- und Weihnachtszeit und die Übergangstage ins Neue Jahr bilden jedes Jahr eine einmalige Gelegenheit, die tiefen Schichten der eigenen Existenz zu befragen. Wie kommt es denn dazu? Es beginnt,…

Weitere News

Zur Uhlandshöhe 10  |  70188 Stuttgart
Telefon  +49 (0)711 / 164 31 -14
infonoSpam@rudolfsteinerhaus.org

Newsletter
Mediathek
Veranstaltungen

Kontakt
Spenden
Mitglied werden

© Rudolf Steiner Haus Stuttgart

ImpressumDatenschutz