Der diesjährige März steht ganz im Zeichen einer Abrundung: Nach mehreren Jahrzehnten 100-jähriger Jubiläen rund um das Lebenswerk Rudolf Steiners und seiner Mitarbeiter, wird sein Tod am 30. März nun ebenfalls 100 Jahre zurückliegen.
Wenn ich auf die Erzählungen aus Steiners Umfeld und seine Todesumstände schaue, dann kommt mir auch heute noch eine große Tragik entgegen – die Tragik des abrupten Abbruchs eines bedeutsamen Lebenswerks. Vieles, was Steiner intendierte, musste Andeutung, musste Fragment bleiben.
Nun ist das Fragment, das scheinbar Unfertige, geradezu ein Signum der Moderne, sei es in der Kunst oder auf anderen Lebensgebieten. Es beinhaltet eine Aufforderung, weiter zu denken, weiter zu bauen an der Zukunft und nicht stehen zu bleiben in einem vermeintlich zeitlos-perfekten Zustand. Aus dieser Perspektive betrachtet, könnte das unvollendete Lebenswerk Steiners sogar eine produktive Seite beinhalten, nämlich die Aufforderung, an einer Anthroposophie zu arbeiten, die sich noch durch viele Jahre transformieren und weiterentwickeln will!
In diesem Sinne werden wir auf dem Stuttgarter Schlossplatz das 2025 Steiner-Jubiläum begehen, wo neben Rudolf Steiner auch 100 Jahre erfolgreiche Entwicklung einer anthroposophischen Erkenntnispraxis und Bewegung gefeiert werden soll, die das Potenzial besitzt, auch in Zukunft noch viele fruchtbare Beiträge für eine lebenswerte Gesellschaft hervorzubringen. So lade ich Sie herzlich ein, Teil der Feierlichkeiten vom 28. bis 30. März auf dem Schlossplatz zu werden!
Sebastian Knust
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