In schnellen Schritten gehen wir wieder auf Weihnachten zu. Es ist für uns eine gute Möglichkeit, die Herausforderung anzunehmen und eine Entschleunigung in der eigenen Seele zu schaffen. Für kurze Momente mag es möglich sein, innezuhalten und den Seelenblick auf das zentrale Ereignis im Werdegang der Menschheit zu blicken: Ein Gott wurde Mensch.
„Der Gott, der da sprach – und es strahlte das Licht in der Finsternis –, der leuchtet auf in unseren Herzen. So entsteht die Erleuchtung, die uns erkennen lässt, wie sich der Vatergrund offenbart in der Erscheinung des Jesus Christus.“ Das sind Worte, welche Paulus an die Korinther geschrieben hat. Sie mögen für uns auch heute noch eine Wegleitung sein, besser zu erfassen, was mit Weihnachten an Erkenntnis für den Menschen möglich geworden ist und sich in unserem Tun zeigen kann. Eine methodische Grundlage finden wir in der Anthroposophie.
Im Grundstein leuchtet es in den folgenden Worten auf:
Göttliches Licht,
Christus-Sonne,
Erwärme
Unsere Herzen;
Erleuchte
Unsere Häupter;
Dass gut werde,
Was wir aus Herzen
Gründen,
Aus Häuptern
Zielvoll führen wollen.
In den den gegenwärtigen Zeiten der Unsicherheiten mag uns das innere Leben mit diesen Inhalten ein Kraftquell sein, das Geistige im Menschenwesen zum Geistigen im Weltall zu führen. Anthroposophie tritt auch als ein Herzens- und Gefühlsbedürfnis auf, wie Rudolf Steiner im ersten Leitsatz festgehalten hat.
| Martin Merckens
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