Wie Anthroposophie zur Lebensnotwendigkeit wird - VIKTOR ULLMANN ZUM 80. TODESTAG
Viktor Ullmann hat alle Widrigkeiten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erlitten. Als »Volljude« abgestempelt, fand er vor 80 Jahren den gewaltsamen Tod in den Gaskammern von Auschwitz. Zugleich erkannte er die Möglichkeiten, wichtige Impulse für die Gestaltung seiner Biographie zu ergreifen. Er setzte sich durch Studium, Forschung und Menschenbegegnung, u. a. mit Albert Steffen, intensiv mit der Anthroposophie auseinander, ganz besonders mit den Angaben Rudolf Steiners zur Musik. Mit seinen Kompositionen konnte er entscheidendes, prägendes für die Welt und für die Menschheit schaffen. Heute wird er - wie schon zu Lebzeiten - als eine der zentralen Komponistenpersönlichkeiten in der musikalischen Fachwelt gesehen
MARCUS GERHARDTS, geboren 1956, ist Musiker, Violoncellist, sowohl unterrichtend, konzertierend, als auch forschend tätig. Seit zwölf Jahren für das Arbeitszentrum Stuttgart der AGiD, seit sechs Jahren als dessen AZ-Vertreter tätig. Vor 35 Jahren begann er seine Arbeit im Ullmann-Archiv am Goetheanum; im Rahmen dessen Betreuungen und viele Reisen zu Aufführungen u. a. der Opern Viktor Ullmanns.
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KOSTEN Eintritt frei, Spenden erbeten
VERANSTALTER Anthroposophische Gesellschaft Stuttgart
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