Wir stehen in einer besonderen Zeit: Weihnachten ist bereits verklungen und Ostern steht schon bald vor unserem Seelenauge. Der Februar/März bildet eine besondere Übergangszeit. In der ersten Februarwoche im Seelenkalender von Rudolf Steiner heißt es als mögliche Willensbetätigung: „Ergreifend neue Sinnesreize“. Dieses Motiv taucht in den folgenden Sprüchen in einer sich verwandelten Form wieder auf. Es wird ein Bogen gespannt bis hin zur „Frühlingserwartung“ im Spruch 51 (Ende März), wo es dann heißt:
Ins Innere des Menschenwesens
Ergießt der Sinne Reichtum sich.
Es ist ja oft so, dass die ersten Keimungsvorgänge der äußeren Natur von uns kaum beachtet werden. Anders ist es, wenn wir unseren Blick bewusst darauf lenken. Später, wenn die Frühblüher unter den Pflanzen unsere Seele erfreuen, liegt ja schon ein beträchtlicher Weg hinter der sich entfaltenden Natur. Zu Beginn des Februars werden wir durch den Seelenkalender angeregt, dieser der zunehmend sich „aufdrängenden“ Sinnesoffenbarung das Licht des Denkens hinzuzufügen. Das geht, wenn wir unser Denken aus den Gaben der Winterzeit durch eigene Willensbemühungen entfalten: So erleben wir uns selbst schöpferisch tätig - angeregt durch die ersten zarten Sinnesreize der werdenden Frühlingsnatur. Dies kann darin münden, die Entfaltung einer Baumknospe oder einer Pflanze über eine gewisse Zeit zu verfolgen und vielleicht sogar zu zeichnen.
| Martin Merckens
In schnellen Schritten gehen wir wieder auf Weihnachten zu. Es ist für uns eine gute Möglichkeit, die Herausforderung anzunehmen und eine Entschleunigung in der eigenen Seele zu schaffen. Für kurze Momente…
| Dr. Jörg Ewertowski
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| Dr. Jörg Ewertowski
30 Jahre lang leitete Dr. Jörg Ewertowski die Bibliothek im Rudolf Steiner Haus. Nun tritt er in den Ruhestand und blickt auf die Wege zurück, die ihn erst zur Anthroposophie…
| Marco Bindelli
Das alte Wort heil oder hel ist heute von vielen Menschen verpönt, was man ob seines Missbrauches in den dunklen Zeiten dieses Landes gut nachvollziehen kann. Ursprünglich bedeutet es…
| Martin Merckens
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| Ruth Ewertowski
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| Jörg Ewertowski
Wenn jemand sagt »Tatsache ist …«, dann wissen wir, dass das, worum es ihm geht, strittig ist. Gemeint ist allerdings mit einer solchen Redewendung umgekehrt, dass es eigentlich gar keine Diskussion darüber geben…
| Astrid Wischnewski
In der Dezember-Stimmung fühlen wir Menschen, wie sehr es auf uns ankommt: auf unser Schweigen und Zuhören. Wir erleben das Gefühl des Staunens, wenn wir innerlich still werden. Indem wir bewusst unsere…