Wir stehen in einer besonderen Zeit: Weihnachten ist bereits verklungen und Ostern steht schon bald vor unserem Seelenauge. Der Februar/März bildet eine besondere Übergangszeit. In der ersten Februarwoche im Seelenkalender von Rudolf Steiner heißt es als mögliche Willensbetätigung: „Ergreifend neue Sinnesreize“. Dieses Motiv taucht in den folgenden Sprüchen in einer sich verwandelten Form wieder auf. Es wird ein Bogen gespannt bis hin zur „Frühlingserwartung“ im Spruch 51 (Ende März), wo es dann heißt:
Ins Innere des Menschenwesens
Ergießt der Sinne Reichtum sich.
Es ist ja oft so, dass die ersten Keimungsvorgänge der äußeren Natur von uns kaum beachtet werden. Anders ist es, wenn wir unseren Blick bewusst darauf lenken. Später, wenn die Frühblüher unter den Pflanzen unsere Seele erfreuen, liegt ja schon ein beträchtlicher Weg hinter der sich entfaltenden Natur. Zu Beginn des Februars werden wir durch den Seelenkalender angeregt, dieser der zunehmend sich „aufdrängenden“ Sinnesoffenbarung das Licht des Denkens hinzuzufügen. Das geht, wenn wir unser Denken aus den Gaben der Winterzeit durch eigene Willensbemühungen entfalten: So erleben wir uns selbst schöpferisch tätig - angeregt durch die ersten zarten Sinnesreize der werdenden Frühlingsnatur. Dies kann darin münden, die Entfaltung einer Baumknospe oder einer Pflanze über eine gewisse Zeit zu verfolgen und vielleicht sogar zu zeichnen.
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