Vortrag, Gespräch und Lesung von Andreas Blaser
Weitere Mitwirkende: Elena Borer, Barbara Ormsby, Bodo von Plato, Angelika Sandtmann
Aristoteles spricht von einem „bios theoretikos“, einem betrachtenden Leben, das geistesgeschichtlich unter dem Namen „vita contemplativa“ bekannt geworden ist. Kontemplation lässt sich als ein inneres Zur-Ruhe-Kommen verstehen, vergleichbar mit Rudolf Steiners Übung der inneren Ruhe aus GA 10. Dies entschleunigende Moment der Kontemplation mag eine Möglichkeit bieten, das Menschsein allgemein und im Gegenwartsbezug zu reflektieren. Dadurch können sich aus der Kontemplation Perspektiven eröffnen für das Menschsein im 21. Jahrhundert. In einem Vortrag, Gespräch und einer Lesung eigener kontemplativer Texte wird aus dem Forschungsprojekt „Kontemplation und die Frage nach dem Menschen“ berichtet, an dem Andreas Blaser durch ein Stipendium der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland (AGiD) gearbeitet hat.
ANDREAS BLASER, geb. in der Schweiz, Philosoph (MA), Referent, studierte Theoretische Philosophie in München, Anthroposophie am Goetheanum und war Assistent im Arbeitszentrum München. Als Stipendiat der Stiftung zur Forschungsförderung (AGiD) beschäftigt er sich mit der Kontemplation und Menschlichkeit.
KONTAKT forschung @anthroposophische-gesellschaft.org
KOSTEN Eintritt frei, Spenden erbeten
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