Grenzscheiden der Bewusstseinsseele
In den Leitsätzen des Sommers 1924 beschreibt Rudolf Steiner ein vom menschlichen Ich durchdrungenes Denken, Fühlen und Wollen, das sich von den Bedingtheiten der natürlichen Organisation frei macht und die Teilhabe als geistiges Selbst unter geistigen Wesen in der geistigen Welt findet. Denn: „In den menschlichen Seelen-Erlebnissen offenbart sich nicht bloß ein Selbst, sondern auch eine Geistwelt, die das Selbst in geistmäßiger Erkenntnis mit der eigenen Wesenheit verbunden wissen kann.“ (Leitsatz 65 vom 13. Juli 1924)
HARTWIG SCHILLER geb. 1947, studierte Philosophie, Politologie, Psychologie und Pädagogik. Nach dem Studium Klassen- und Fachlehrer an der Rudolf Steiner Schule Hamburg-Wandsbek und ab 1980 in der Lehrerbildung tätig. Ab 1987 Dozent an der Freie Hochschule Stuttgart. Mitarbeiter der Pädagogischen Sektion am Goetheanum in Dornach und in den Vorständen des Bundes der Freien Waldorfschulen und der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland (AGiD); 2007 bis 2016 AGiD-Generalsekretär. Seit 20 Jahren arbeitet er seminaristisch in Korea und ist Mitgründer des Projektes „Kunst, Anthroposophie und Pädagogik“.
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