Finsternis, Licht, Liebe
Dem Stoff sich verschreiben
Heißt Seelen zerreiben
Im Geiste sich finden
Heißt Menschen verbinden
Im Menschen sich schauen
Heißt Welten erbauen
Mit diesem Wahrspruch von Rudolf Steiner läßt sich in kürzester Form die Weltlage und die daraus resultierende Aufgabe für unsere Arbeit zusammenfassen. Wir sind in einer großen Passionszeit und die daraus resultierenden Spaltungen erzeugen tiefes Leid zwischen den Menschen. Nur durch einen echten Fragehunger können wir den Geist lebendig hereinrufen. Wird es uns in genügender Intensität in der Begegnung gelingen, in nächster Zeit den absterbenden alten Formen durch österliche Impulse Neues entgegenzusetzen? Diese Frage wird uns sicher die nächsten Jahre begleiten und unser Rudolf-Steiner-Haus-Programm soll dabei helfen, sie konstruktiv zu bearbeiten! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen fruchtbare Anregungen.
Ihr Marco Bindelli
| Christoph Hueck
Rudolf Steiner baute seine Geisteswissenschaft auf Goethes Naturwissenschaft auf. Er taufte das Dornacher Zentrum „Goetheanum“ und hätte die ganze Anthroposophie gern „Goetheanismus“ genannt.…
| Jörg Ewertowski
In den letzten Jahren begegnen uns immer wieder Situationen, in denen eine Entscheidung getroffen werden muss – aber egal, wie wir sie treffen, sie ist falsch. Es stellen sich Grundsatzfragen wie die, ob Sicherheit…
| René Madeleyn
Diesen Satz prägte Dostojewski einmal, und vielleicht denken wir dabei bereits an Johanni, wo in dem dazugehörigen Spruch des Seelenkalenders vom Schönheitsglanz der Welten die Rede ist, der…
| Alexandra Handwerk
Am Wochenende 22./23.4. haben sich die Vorbereiter von 100 Jahre Weihnachtstagung getroffen und versucht, sich dem Gebilde Weihnachtstagung zu nähern. Wie schwer ist es, an dieses…
| Martin Merckens
Ostern ist ein Fest des Suchens und Findens. Gefunden werden kann die Kraft der Auferstehung mitten im Leben. Im konkreten Seelenleben des Menschen, der sich für das Werden der Welt…
| Marco Bindelli
Finsternis, Licht, Liebe Dem Stoff sich verschreiben Heißt Seelen zerreiben Im Geiste sich finden Heißt Menschen verbinden Im Menschen sich schauen Heißt Welten erbauen Mit diesem Wahrspruch von…
| Elisabeth von Kügelgen
Der 24. Dezember ist der Adam- und Eva-Tag. Er erinnert uns an die Ur-Vaterschöpfung, den göttlichen Ursprung des Menschen und der Welt. Diese Schöpfung bedarf der Erneuerung, der…
| Ruth Ewertowski
Ein großer Baum, der vielleicht zu Goethes Lebzeiten schon mächtig dastand, mag uns würdevoll erscheinen. Doch ist die zugesprochene Würde hier eine Metapher. Dasselbe gilt für ein Tier, auch wenn es…